Radikale Diäten gelten für Kinder als äußerst schädlich
Was tun, wenn der Nachwuchs etwas zu moppelig geworden ist? Nicht selten schießen Eltern mit viel zu rabiaten Diäten für ihre Kinder über das Ziel hinaus. Eine langfristige Provokation von Misserfolgen. Ernährungswissenschaftler erklären, wieso strenge Diäten in der Wachstumsphase nichts verloren haben.

Besonders empfindliche Körper
Eine zu drastische Reduzierung der Kalorienaufnahme sorgt im Körper eines Kindes für puren Stress. Es fehlt an allen Ecken und Enden an Energie, die gerade in einer Zeit des Aufbaus besonders benötigt wird. Die entstehenden Schäden übertreffen sogar die eigentlichen Gefahren des Übergewichts, was zu vermeiden gilt.
Im Fokus der Aufmerksamkeit sollten vielmehr regelmäßige Mahlzeiten stehen. Ein gesundes Sättigungsgefühl trainiert den maßvollen Umgang mit Essen. Das geht nicht von heute auf morgen, sichert aber die Zukunft der Kleinen. Wer beim Kochen auf Lightprodukte verzichtet, hält den übrigens Hunger länger fern.
Kein überhasteter Aktionismus mit Trenddiäten
Völlig unangebracht ist der Einsatz bekannter Diätprodukte. Almased und Co. richten sich an Erwachsene und gehören nicht auf den Speiseplan von Kindern. Bei Unsicherheit über das aktuelle Gewicht verschafft ein Arzt Klarheit. Nicht selten erledigt sich das Thema durch den nächsten Wachstumsschub von alleine.
Mit Hilfe von Verboten arbeitet man gegen den Sinn einer maßvollen Erziehung. Belohnungen in Form kleiner Leckereien dürfen im Alltag nicht fehlen. Behalten diese den Status als Besonderheit, begreifen Kinder Schokolade und andere Süßigkeiten auch später noch als speziellen Obolus und keine Massenware.
Quelle: www.augsburger-allgemeine.de
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