Gesunde Diäten schützen Diabetiker vor Nierenerkrankungen
Bereits wenige Vorgaben für die tägliche Hausmannskost reduzieren das Risiko einer Nierenerkrankung bei Typ 2-Diabetes-Patienten um ein erhebliches Maß. Reichhaltiger Obst- und Gemüseverzehr sowie die Vermeidung roter Fleischsorten gelten in diesen Fällen als Schlüssel einer bekömmlichen Diät.

Kampf der chronischen Niereninsuffizienz
Die internationale Studie der MedUni Wien bestätigt eindrucksvoll eine Risikosenkung um 26 Prozent. Wer sich strikt an die Diät hält und auch sonst medikamentös ausreichend betreut wird, vermeidet auf diese Weise eventuell das Erleiden einer chronischen Niereninsuffizienz. Auch bereits erkrankte Patienten senken so den Fortschritt ihres Leidens.
Basiswerte für die ernährungstechnischen Vorgaben lieferte der sogenannte "Alternate Healthy Eating Index" der Harvard School of Public Health. Wer seinen Speiseplan mit Obst und Gemüse aufwertet, dazu Vollkornprodukte und weißes Fleisch sowie Oliven- und Rapsöl verwendet, darf mit einer Steigerung des Wohlbefindens rechnen.
Alkohol mit positiver Wirkung
Eine spezielle Patientengruppe mit einem Alter von über 55 Jahren lieferte positive Ergebnisse in Bezug auf Alkoholgenuss. Bei einem Konsum von maximal zwei Gläsern pro Tag sank das Erkrankungsrisiko um 25 Prozent. Die Studienleitung schließt allerdings eine Verallgemeinerung auf jüngere Altersklassen aus.
Auch für Salz gab es eine Entwarnung: eine moderate Verwendung schlug sich nicht in negativen Resultaten nieder. Gleiches gilt für Eiweiß, was die Mahlzeiten dementsprechend flexibel und einfach gestalten lässt. Von einer Dukan Diät und ähnlich eiweißhaltigen Ernährungsansätzen ist jedoch weiterhin abzuraten.
Quelle: archinte.jamanetwork.com
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