Ernährungsberater: Trotz Diät-Boom in der Regel mangelhaft bezahlt

Obwohl Diäten, Ernährungsumstellungen und Abnehmen ein Dauerthema in Deutschland sind, klagen Ernährungsberater über mangelnde Aufträge und schwankende Einkommen. Tatsächlich üben nur wenige Menschen diese Profession hauptberuflich aus. Stehen Kosten, Ziele und Erfolge in keinem Verhältnis?

Ernährungsberater gibt Einkaufstipps

Breit gefächerte Lösungen für den Alltag

Ernährungsberater geben Hilfestellungen in typischen Alltagssituationen zum eigenen Speiseplan. Die Spanne reicht vom typischen Gewichtsverlust über spezielle Diäten für Leistungssportler oder Metabolic Balance-Programme bis hin zu Tipps im Umgang mit einer Lebensmittelunverträglichkeit. Nicht selten spezialisieren sich Experten auf ein Gebiet.

Die Ernährung ist ein breit gefächertes Spektrum, da kann man nicht über jeden Bereich genau Bescheid wissen.

Auch die individuellen Bedürfnisse älterer Menschen bilden einen Wissensbereich, den die Berater meist in Fortbildungen an Mitarbeiter der Altenpflege und Krankenhauspersonal weitergeben. Sogar Einzeltermine sind möglich. Der übliche Endkundenkreis bevorzugt allerdings Seminare in Kleingruppen aufgrund der Kostenersparnis und gemeinsamen Motivation.

Abgrenzung und Verdienstmöglichkeiten

Die Bezeichnung Ernährungsberater ist nicht geschützt und steht damit im Gegensatz zum Diätassistenten, der eine geregelte Ausbildung über drei Jahre absolvieren muss. Therapeutische Behandlungen bleiben ihm vorbehalten, allerdings stammen viele Ernährungsberater bereits der entsprechenden Branche und kombinieren die Fähigkeiten.

Weiterbildungen umfassen in der Regel:

  1. Erläuterungen zum Stoffwechsel des Menschen
  2. Wie man für Kunden einen möglichst sinnvollen Diätplan entwickelt
  3. Reichhaltige Informationen zu Lebensmitteln, Kochen und einer Wechselwirkung mit Sport

Die oftmals hohe Kompetenz garantiert dennoch keinen stetigen Zulauf an Kunden. Trotz großem Interesse an Diäten und Ernährungsumstellungen, scheuen Interessierte die nicht unerheblichen Kosten einer Beratung. Die unsicheren Verdienstaussichten sorgen für eine hohe Rate der nebenberuflichen Tätigkeiten.

Quelle: www.zeit.de

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